Ein 23-jähriger Migrant aus Ghana hat am Wochenende in einem Wohnviertel in Essen etliche geparkte Fahrzeuge demoliert, berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Dabei hat der Mann schon zum zweiten Mal randaliert – Ende August schlug er die Front- und Seitenscheiben von neun Autos ein.
Der Zwischenfall habe sich vor einer Flüchtlingsunterkunft im Süd-Osten der Stadt ereignet. Der Bewohner des Asylheims an der Pregelstraße, ein 23-Jähriger aus dem westafrikanischen Ghana, habe mit einer Eisenstange mehrere dort geparkte Fahrzeuge „erheblich“ beschädigt und anschließend sogar mehrere Anwohner bedroht.
Dabei sei der Mann bereits am 25. August wegen eines ähnlichen Deliktes festgenommen worden, als er ebenfalls Autos beschädigte. Der damalige Sachschaden wurde auf 40.000 Euro geschätzt. Bei der Festnahme sei damals ein Polizist verletzt worden. Zudem soll er noch davor im Juli ein Büro des Sozialamtes „zerlegt“ haben. „Wir glauben, dass er krank ist“, zitiert die WAZ den Polizeisprecher Peter Elke. „Wir können nicht mehr tun, als ihn den medizinischen Fachdienststellen zu übergeben.“
Trotz all dieser Randalen sei der Ghanaer jedoch offenbar erst kürzlich in die Asylunterkunft an der Pregelstraße verlegt worden, wo er unter Betreuung des Sozialamtes gestanden haben soll. Auch nach dem Zwischenfall am Wochenende sei er nach kurzer Zeit in Polizeigewahrsam wieder ins Asylheim gebracht worden.„Wir stehen unter Schock, haben Angst und fühlen uns mal wieder alleine gelassen“, so die Anwohner des Stadtviertels.
Ob der Ghanaer demnächst abschoben werde, sei noch offen – sollte er tatsächlich psychisch verwirrt sein, werde dies seine Abschiebung erschweren.„Schon sagen Insider, die Rechtslage sei dem Ghanaer bekannt: Er simuliere die Erkrankung nur. Auch darum habe ihn die Psychiatrie nach keinem seiner Ausfälle aufnehmen wollen“, schreibt das Blatt.“