Das Essener Gruga-Bad wurde am Wochenende Tatort von schweren sexuellen Übergriffen auf Kinder durch nordafrikanische und arabische Asylbewerber bzw. Flüchtlinge. Zwei junge Männer wurden wegen Missbrauchs von Minderjährigen festgenommen.
Am Samstagnachmittag bedrängten zwei junge Männer (20, 24) zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren. Laut Polizei habe es sich bei den Männern um Zuwanderer gehandelt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurden die Männer gegen 16 Uhr gegenüber den beiden Mädchen „sehr handgreiflich“. Weiterhin war ein 13-Jähriger beteiligt, der „nur am Rande eine sehr scheue Tat begangen“ haben soll, so Peter Elke, der Polizeisprecher. Weitere Details nannte der Beamte aus Gründen des Opferschutzes nicht, berichtete die Zeitung „Der Westen“.
Ein mutiger Zeuge
Ein unbeteiligter, ebenfalls 13-jähriger Junge, kam indes den Mädchen sofort zu Hilfe. Er forderte die Männer in arabischer Sprache auf, „ihre Handlungen sofort zu unterlassen“, schreibt der „Focus“ zu dem Vorfall.
Anschließend wurde das Trio vom Sicherheitsdienst des Bades an die alarmierte Polizei übergeben. Die beiden Erwachsenen Männer sitzen seit Montag wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen in Untersuchungshaft.
Einen Tag später …
Am Sonntag wurde ein 13-jähriges Mädchen aus Oberhausen im Gruga-Bad von einem 33-jährigen Mann sexuell genötigt. Er soll sich dem Mädchen im Wasser in eindeutiger Pose genähert haben. Die 17-jährige Schwester des Opfers und deren Freundin (15) verhinderten laut Polizei Schlimmeres. Der Mann wurde vom Sicherheitsdienst ausfindig gemacht und der Polizei übergeben. Der Täter wurde nicht näher benannt.
Auch die Stadt konnte am Montag keine Erklärung liefern, wie es zu den Vorfällen gekommen sei und wie man in Zukunft darauf reagieren werde. Die Vorfälle müssten erst aufgearbeitet werden, hieß es. Am Dienstag würde man sich äußern, so „Der Westen“ weiter.
Die Polizei lobte ihrerseits das aufmerksame und couragierte Eingreifen von Schwimmbadgästen, die den Opfern geholfen hätten, und appellierte an alle Badbesucher, Verdachtsfälle sofort dem Sicherheitsdienst und der Polizei zu melden.